Mit fremden Federn, Nachdenklichkeiten

Ein Video zum Thema „Staatabschaffen aufgrund von Befindlichkeiten“

Ich rüste auf, ich werde modern. Damit mir der Zeitgeist nicht völlig einschnappt, weil ich ihn zugunsten des Weltgeistes vernachlässige, habe ich ein Video gemacht und bei DeineRöhre hochgeladen. Exakt am ersten Mai. Wenn das keine Punktlandung ist!

PS: Obwohl es ganz sicher zu den sieben Todsünden zählt, einen Witz zu erklären, hat das Video so viel Befremden hervor gerufen, daß ich mich genötigt finde, zu sündigen. (So ergibt man sich stets ins Laster: Unter Klagen & Protest!) Nun ist es ein alter Streit, ob Rockmusik oder Schlager, wie etwa Pankows olle Gabi-Kamelle überhaupt einen Grund für Ironie und Feinsinn abgeben könnten.

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Mit fremden Federn

Mit fremden Federn (in der Art von St. Lem): Stirn und Dominiak ersinnen den idealen Staat

Stirn und Dominiak waren stark im Denken begriffen.

Innerhalb weniger Minuten waren sowohl das erste, als auch das zweite Flausen-Lemma niedergeworfen. (c) Heinz-Karl Bogdanski

Die unübertrefflichen Großdenker und Omnikreateure Stirn und Dominiak hatten beschlossen, das Problem des idealen Staates ein für alle mal zu lösen. Stirn saß, den Blick starr auf das weiße Blatt vor ihm, an einem winzigen Tischlein. Auf dem fand gerade die Schreibmaschine Platz, in die er das Papier vor Tagen eingespannt hatte. Dominiak lief seit dieser Zeit auf und ab. Augenscheinlich waren beide stark im Denken begriffen.

Die Luft war erfüllt mit knisternden Wesenheiten, Gedanken und Inspirationen, die, durch den angestrengten Geist herbeigelockt, zu ungeheurer Dichte zusammengepfercht wurden. Nur so bestand Hoffnung, dass sie wechselwirkten und durch Rekombination und Permutation Neues ergaben.
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